Unsere Arbeit

Von Beginn an konzentrierte sich die Aufgabe der Friedlandhilfe nicht nur auf das Grenzdurchgangslager Friedland sondern auch auf die anderen Erstaufnahmeeinrichtungen. Dies waren zunächst Nürnberg (für Rumäniendeutsche), Gießen (für DDR-Flüchtlinge) und Berlin-Marienfelde (für alle in Berlin Eintreffenden). Nach der Wende wurden diese Lager - außer Friedland - allmählich aufgegeben. Dafür wurden Aufnahmeeinrichtungen in Rastatt, Unna-Massen, Hamm, Empfingen, Bramsche, Schönberg-Holm und Dranse eingerichtet. - In Abhängigkeit von der Weltpolitik war die Anzahl der eintreffenden Aussiedler starken Schwankungen ausgesetzt. Während z.B. 1974/75 nur 23.500 Personen zu betreuen waren, steigerten sich die Zahlen im Zuge der Öffnung zwischen Ost und West bis zu weit über 200.000 jährlich. Ab 1988/89 war die Friedlandhilfe darum nicht mehr in der Lage, ihre Arbeit ohne ergänzende Zuwendungen des Bundes durchzuführen.